
Die deutsche Sopranistin Laura Braun gab 2022 ihr gefeiertes Bühnendebüt als Königin der Nacht in Mozarts Die Zauberflöte am Staatstheater Meiningen. Noch im selben Jahr wurde sie für diese Partie in der Kritikerumfrage des Opernwelt Jahrbuchs als beste Nachwuchskünstlerin nominiert und es folgte 2023 ebenso ein Engagement als Königin der Nacht an das Theater Hof.
In der Spielzeit 2024/25 war Laura Braun erneut am Staatstheater Meiningen engagiert, wo sie ein vielseitiges Repertoire zeigte: als Lilla in Una cosa rara, Barbarina in Le nozze di Figaro, Voix de ciel in Don Carlos, Ein junger Hirt in Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg sowie in der Doppelrolle Mercure/Une Planète in Rameaus Castor et Pollux.
Auch im Konzertfach ist sie gefragt, so umfasst ihr Repertoire u.a. Johannes Brahms’ Ein deutsches Requiem, Hanne in Joseph Haydns Die Jahreszeiten, Mozarts Exsultate, jubilate, Carl Orffs Carmina Burana und Gustav Mahlers 4. Sinfonie.
Im Januar 2024 sang sie gemeinsam mit dem Pianisten Cole Knutson die Uraufführung von Jan Müller-Wielands Werk Blind im Konzerthaus Berlin. Für ihre Interpretation dieses Auftragswerks für den Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb wurde ihr der Sonderpreis sowie ein Teil des Preises der Walter Kaminsky-Stiftung verliehen.
Laura Braun ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands Nürnberg und der Fördergesellschaft der Hochschule für Musik Nürnberg und wurde 2022 mit dem renommierten Trude Eipperle Rieger-Preis ausgezeichnet.
Die Sopranistin erhielt viele künstlerische Einflüsse u.a. durch die Zusammenarbeit mit Regisseur:innen wie Adriana Altaras und Achim Freyer sowie mit Dirigenten wie Killian Farrell und Christopher Moulds.
Laura Braun studierte bis 2025 an der Hochschule für Musik Nürnberg bei Prof. Íride Martínez, KS Prof. Brigitte Geller und Prof. Marcelo Amaral. Weitere wertvolle Impulse gaben ihr Meisterkurse mit Brigitte Fassbaender, Juliane Banse und Christiane Iven. Aktuell wird sie gesangstechnisch von Abbie Furmansky betreut.
(Stand: Juli 2025)